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Renzler: Menschen mit Behinderung und deren Angehörige schnellstmöglich impfen

1 Aprile 2021

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Renzler: Menschen mit Behinderung und deren Angehörige schnellstmöglich impfen

Seit einigen Wochen wird in Südtirol geimpft, wobei bestimmte Kategorien Vorrang haben. Allerdings wurde bisher nicht begonnen, Menschen mit schweren Behinderungen sowie deren Angehörige, Eltern und Pflegepersonen zu impfen, obwohl die Vereinigung für Familien mit beeinträchtigen Menschen CONFAD fordert, diese gemäß den nationalen Empfehlungen vorrangig zu impfen. Zudem ist für Menschen mit schwerer Beeinträchtigung mit einem Alter von unter 16 Jahren im Moment keine Impfung möglich. „Dieser Umstand erschwert es den Eltern zusätzlich, ihren Kindern ein sicheres Umfeld zu garantieren“, gibt der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler zu bedenken.

Aus diesem Anlass hat Helmuth Renzler vor einigen Tagen eine Anfrage eingereicht, die in der Sitzungswoche im April im Landtag behandelt wird.

„Zunächst muss die Landesregierung sagen, wieso das Südtiroler Impfprogramm nur schleppend im oben genannten Sinne angepasst wurde und weshalb die genannten Personengruppen nicht wie in anderen Regionen schnellstmöglich in die prioritären Impfkategorien aufgenommen wurden“, betont der Landtagsabgeordnete.

Mehrere Fragen zu Impfstart und Impfstoff

Weiters will Helmuth Renzler wissen, aus welchem Grund die Impflisten für diese Kategorien noch nicht ausgearbeitet wurden, innerhalb wann man mit einer Impfung dieser Kategorien rechnen kann und wer entscheidet, welcher Impfstoff für diese fragile Kategorie verwendet wird.

Außerdem soll Stellung zu den Impfstoffen genommen werden. Konkret soll Auskunft darüber gegeben werden, ob die Angehörigen von Menschen mit Behinderung unter Berücksichtigung der schweren Familiensituation mit den Impfstoffen von Pfizer oder Moderna geimpft werden können.

„Es ist sehr wichtig, dass diese Kategorie prioritär behandelt wird. Jetzt haben sich Probleme im Zusammenhang mit der fehlerhaften Anmeldung dieser Personengruppen herausgestellt. Diese Probleme sind so schnell wie möglich zu lösen, sodass diese Menschen geimpft werden“, fasst Helmuth Renzler zusammen.

Im Bild: Helmuth Renzler