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Armut: Späte Hilfen und steigende Preise in der Seniorenmensa Meran

23 Marzo 2021

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Armut: Späte Hilfen und steigende Preise in der Seniorenmensa Meran

Seit Monaten sind die Menschen ohne Arbeit und rutschen immer weiter in den finanziellen Ruin. Die versprochenen Corona-Gelder von der SVP-Lega Landesregierung kommen – wenn überhaupt – erst nach Monaten und die Unterstützung der Gemeinden fallen ebenfalls mager aus. Die Süd-Tiroler Freiheit Meran kritisiert dieses Vorgehen scharf und ist entsetzt von der Tatsache, dass nun sogar die Meraner Seniorenmensa ihre Preise erhöht hat!
 
„Corona-Gelder erst auszubezahlen, wenn Geschäfte wieder öffnen können, ist sinnlos. Diese Gelder müssen den Menschen gegeben werden, wenn sie keine Arbeit mehr haben und nicht erst dann, wenn es gar nichts mehr zu retten gibt“, kritisiert Alexander Leitner, Ortssprecher der Süd-Tiroler Freiheit in Meran.
 
Für die Ortsgruppe der Süd-Tiroler Freiheit trägt die schlechte Politik von SVP und Lega zur steigenden Armut der Bevölkerung und zu Geschäftsschließungen bei. In Meran kommen in dieser kritischen Situation noch Preiserhöhungen hinzu: „Auch Senioren sind von dieser Pandemie schwer betroffen und genau für sie jetzt eine zusätzliche Belastung einzuführen, ist inakzeptabel“, sagt Leitner. Die Erhöhung des Tarifes durch die Gemeinde Meran sei nicht gerechtfertigt: „Es wäre in dieser Situation das Mindeste, den Tarif zumindest gleich zu lassen“, unterstreicht Leitner.
 
„Ob bei der Landesregierung oder in der Gemeindeverwaltung: Es wird zu wenig an die Folgen der Corona-Maßnahmen für die einzelnen Menschen gedacht“, meint Leitner. Die Süd-Tiroler Freiheit Meran hofft, dass bald wieder ein neuer Gemeinderat in Meran zustande kommt und die Opposition gegen diese Politik der fortschreitenden Verarmung gemeinsam vorgeht.

Im Bild: Alexander Leitner