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Meran. Großschadenslage aufgrund von Unwetter

23 Agosto 2020

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Meran. Großschadenslage aufgrund von Unwetter

Zu mehr als 40 Einsätzen binnen weniger Stunden wurde die Freiwillige Feuerwehr am Samstag, den 22. August 2020 gerufen. Aufgrund des heftigen Gewitters mit Starkregen, Sturm und Hagel mussten umgefallene Bäume beseitigt, Fahrzeuge geborgen und zahlreiche Wohnungen, Keller und Garagen ausgepumpt werden. Unterstützung kam auch von den Nachbarwehren FF Schenna und FF Labers.

Nachdem die Gewitterfront Meran um ca. 15.30 Uhr erreicht hatte standen die Wehren der Stadt ab ca. 16.00 Uhr im Dauereinsatz. Binnen kürzester Zeit wurde die Freiwillige Feuerwehr Obermais zu mehr als 40 Einsätzen gerufen. Alle sechs Feuerwehrfahrzeuge fuhren umgehend zu den Einsätzen aus. Über die Landesnotrufzentrale 112 wurde ein Notruf nach dem anderen für die Freiwillige Feuerwehr Obermais disponiert und zeitgleich gingen zahlreiche Anrufe direkt in der Feuerwehrhalle ein. Einige betroffene Bürger kamen sogar ins Gerätehaus und baten um Hilfe. Aufgrund der hohen Anzahl der Einsätze wurden die Nachbarwehren von Schenna und Labers um Unterstützung gebeten.
Kommandant Johann Innerhofer betont: „Bei Großschadenslagen müssen wir die Einsätze nach Dringlichkeit sortiert abarbeiten. Da unsere Gerätschaften begrenzt sind und wir nicht überall gleichzeitig sein können müssen wir auf das Verständnis und die Geduld der Bürger hoffen. Wir versuchen allen so schnell wie möglich zu helfen und unsere Ressourcen bestmöglich zu verteilen.“. Umgefallene Bäume, die Straßen verlegten mussten entfernt werden, Kanaldeckel, welche durch die enormen Wassermassen geöffnet wurden, mussten abgesichert und verschlossen werden. Auch ein steckengebliebener Linienbus sowie zahlreiche überschwemmte Wohnungen, Keller und Garagen bescherten den Wehrmännern viel Arbeit.

 „Wir standen sofort nach dem Gewitter mit knapp 20 Mann im Dauereinsatz. All unsere Fahrzeuge sind unmittelbar nach den ersten Alarmierungen ausgerückt. Da uns laufend neue Hilferufe erreichten und all unsere Pumpen, Wassersauger und andere Gerätschaften bereits im Einsatz waren, baten wir bei den Nachbarwehren Schenna und Labers um Unterstützung.“, so Kommandant Stellvertreter Lukas Verdorfer. Infolgedessen konnten bis zu zehn Einsätze zeitgleich abgewickelt werden. Bis in die Nacht standen mehr als 35 Mann im Einsatz.

Die letzten Einsätze erreichten die Wehr am Sonntagmorgen und bis die letzten Gerätschaften gereinigt und alle Fahrzeuge wieder einsatzbereit waren mussten am Sonntag noch einige Freiwillige Wehrmänner ihren Dienst leisten.