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SARS-CoV-2 – harte Maßnahmen sind sinnvoll und notwendig, um die Verbreitung des Virus zu vermeiden

4 Marzo 2020

SARS-CoV-2 – harte Maßnahmen sind sinnvoll und notwendig, um die Verbreitung des Virus zu vermeiden

Bernd Gänsbacher, Facharzt für Innere Medizin, Allergie/Immunologie, Hämatologie/Onkologie und emeritierter Hochschulprofessor der Technischen Universität München, war einer der ersten Kliniker weltweit, der die Gentherapie mitentwickelt und in die Klinik eingeführt hat.
Im Interview erklärt Prof. Gänsbacher Genaueres über SARS-CoV-2.

Prof. Gänsbacher, was ist dieses Coronavirus?

Dieses Virus ist neu. Bis vor einigen Monaten hat es in den Tieren gelebt. Es stammt von der Fledermaus und ist dann auf den Menschen übergesprungen. Im Menschen findet das Virus paradiesische Zustände, da der Mensch keine Antikörper dagegen hat. Das Virus kann sehr leicht in menschliche Zellen eindringen und diese infizieren. Man kann dieses Virus mit Influenza nicht vergleichen, denn dagegen gibt es die Impfung.

Sind ihrer Meinung nach harte Maßnahmen, wie die Schließung der Bildungseinrichtungen usw. sinnvoll?

Nachdem das Virus, genauso wie der Mensch, überleben will, muss man Situationen und Umstände vermeiden, die das ermöglichen. Wenn man eine Verbreitung des Virus vermeiden will, dann kann man nichts Anderes tun. Man sollte sich an die harten und konsequenten Maßnahmen in China orientieren. Dort hat man dank radikaler Umsetzung dieser Schritte es geschafft die weitere Verbreitung der Epidemie, zu bremsen.

Riskieren wir hierzulande eine Epidemie?

Tatsache ist, dass jeder Patient im Durchschnitt drei Menschen pro Woche infiziert. Dies bedeutet in der ersten Woche einer, in der zweiten Woche drei, in der dritten Woche neun, in der vierten Woche 81 und in der fünften Woche 6500 Personen. Wie gesagt, harte Maßnahmen sind sinnvoll und notwendig, um die Verbreitung des Virus zu vermeiden.  

Im Bild: Bernd Gänsbacher.

Giornalista pubblicista, scrittore.