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“La Leggenda di Bassano” feiert ihre ersten 25 Jahre mit einer einzigartigen Ausgabe zwischen Neuheit und Solidarität

21 Giugno 2019

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“La Leggenda di Bassano” feiert ihre ersten 25 Jahre mit einer einzigartigen Ausgabe zwischen Neuheit und Solidarität

Bassano del Grappa (VI). Die spektakuläre Kulisse der Piazza Libertà in Bassano del Grappa wird zur Bühne für die Fahrzeuge der letzten Etappe der 25. Ausgabe der “La Leggenda di Bassano – Trofeo Giannino Marzotto”, die regelmäßige vom Oldtimerverein Circolo Veneto Automoto d’Epoca “G. Marzotto” organisierte Veranstaltung, die vom 20. bis Sonntag, 23. Juni 2019 stattfindet. Eine großartige Fahrt, die sich von Bassano del Grappa (VI) aus durch märchenhafte Landschaften im schönen Rahmen der Ostalpen zieht und zweimal durch eine der Perlen der Dolomiten, durch Madonna di Campiglio, führt.
Die Stars sind die herrlichen, teilnehmenden Fahrzeuge, allesamt Sport-Barchettas, die von 1920 bis 1959 gebaut wurden: eine Freude für die Augen, aber auch für die Ohren, seltene Stücke, die die Geschichte des Automobilsports zu einem einzigartigen wandernden Museum gemacht haben.
Das Programm der Veranstaltung, die sich zwischenzeitlich im internationalen Terminkalender der FIVA (Fédération Internationale des Vèhicules Anciens) und ASI (Automotoclub Storico Italiano) einen festen Platz erobert hat, wurde heute während der Pressekonferenz im Konferenzsaal der Gemeinde Bassano del Grappa im Beisein von Elena Pavan, Bürgermeisterin von Bassano del Grappa, Mariano Scotton, Sportreferent der Gemeinde Bassano del Grappa, Stefano Chiminelli, Präsident des Circolo Veneto Automoto d’Epoca “G. Marzotto” und des Organisationskomitees, Miki Biasion, zweimaliger Rallye-Weltmeister, Umberto Voltolin, Präsident des Automuseums “Bonfanti – Vimar”, Daniela Colomberotto und Vania Zilio aus dem Exekutivsekretariat vorgestellt.

Das Rennen „La Leggenda“ und die Stadt Bassano

Am 21. Juni fällt der Startschuss der 25. Ausgabe der Legende wie gewohnt in der schönen Umgebung des Parks Istituto Fatebenefratelli di Ca’ Cornaro in Romano d’Ezzelino (VI), der der erste „Laufsteg“ für das Defilee der startbereiten Schönheiten sein wird. Um 12.30 Uhr startet das erste Auto, das offiziell die Jagd auf den “Trofeo Giannino Marzotto” eröffnet, um zum Ziel der ersten Etappe, nach Madonna di Campiglio zu gelangen, wo nach Ankunft aller Teilnehmer auf der Piazza Sissi anschließend hoch oben in der Montagnoli-Hütte ein eindrucksvolles Abendessen stattfinden wird.
Am 23. Juni startet die letzte Etappe ebenfalls in Madonna di Campiglio und führt die Autos durch das Val Rendena nach Pinzolo, dann entlang der Valli Giudicarie, um schließlich durch Trento zu fahren. Von hier aus bewegt sich die Karawane die Valsugana hinunter mit einem Zwischenstopp in Borgo Valsugana und erreicht im Anschluss Bassano del Grappa mit der traditionellen Parade zur Piazza Libertà, wo sie mit der üblichen Herzlichkeit, die die Stadt Grappa den Teilnehmern von „La Leggenda“ entgegenbringt, empfangen werden und wo sie in aller Ruhe in ihrer ganzen Pracht von zahlreichen neugierigen Fans bewundert werden können. Der Wettbewerb endet mit den Preisverleihungen, die in diesem Jahr im alten Kreuzgang des Stadtmuseums von Bassano del Grappa stattfinden werden.

Die weiteren Etappen

Am 22. Juni stehen Autos und Fahrer vor der sicherlich anspruchsvollsten, aber auch der spektakulärsten Etappe über 300 km. Nach der Abfahrt von Madonna di Campiglio fahren die Teilnehmer durch Dimaro und dann durch das Val di Sole, überqueren den Tonalepass bis zu den Hängen des Parco dell’Adamello. In Ponte di Legno angekommen wird die Karawane den Aufstieg auf der prächtigen Höhenroute nehmen, die sie über den mythischen Passo Gavia führt, um dann am Fuße des Stilfser Nationalparks nach Bormio zu gelangen. Eine spektakuläre, aber anstrengende Route, vor allem auch für die Fahrer, die, nachdem sie in Livigno ankommen sind, die Möglichkeit haben werden, sich von den Strapazen des Rennens zu erholen. Die Mittagspause wird in der Hochgebirgslandschaft der zweithöchstgelegenen Stadt Italiens verbracht wird, mit einem Mittagessen in der Schutzhütte Costaccia auf über 2300 Metern über dem Meeresspiegel. Nachdem sie sich erfrischt haben steigen die Teilnehmer wieder in ihre herrlichen Autos, um sich einer weiteren der großen Neuigkeiten dieser 25. Ausgabe zu stellen, der Fahrt in die Schweiz. Über das Val di Livigno erreicht der Tross den Schweizer Kanton Graubünden, steigt dann über den Berninapass ins Val Poschiavo hinab und führt auf einer eindrucksvollen Route an der Kreuzung mit dem Valtellina zurück auf die italienischen Straßen. Sobald sie den Passo dell’Aprica passiert haben, fahren die Autos das wunderschöne Val Camonica hinauf, um nach Ponte di Legno zurückzukehren und kurz im Stadtzentrum anzuhalten. Von hier aus, wieder durch den Tonalepass, kehren sie nach Madonna di Campiglio zurück, und defilieren zum Abschluss der zweiten Etappe über die Piazza Sissi.

„Wie jedes Jahr“, so Stefano Chiminelli, Präsident des Circolo Veneto Automoto d’Epoca ‘G. Marzotto’ und des Organisationskomitee, „werden wir die außerordentliche Emotion erleben, auf den Straßen der Stadt unglaubliche Modelle zu sehen, die die Geschichte des Autofahrens geschrieben haben. Aus diesem Grund möchten wir uns herzlich bei der Stadtverwaltung bedanken, dass sie einmal mehr die Türen der guten Stube der Stadt geöffnet hat und uns auch in dieser Ausgabe, die die ersten 25 Jahre des Wettbewerbs feiert, wieder erwartet und die Piloten im Rennen ihre herzliche Unterstützung spüren lässt. Es wird eine wundervolle Gelegenheit für die Zuschauer sein, diese authentischen Oldtimer-Juwelen aus nächster Nähe zu betrachten, in einer idealen „Partnerschaft“ zwischen vier und zwei Rädern, da in der Stadt gleichzeitig die Nationale Meisterschaft im Paracycling stattfindet. Die diesjährige Ausgabe hat auch einen sozialen Aspekt. Ein Teil des Erlöses fließt in das Altenheim des Istituto Fatebenefratelli di Ca’ Cornaro, das wie jedes Jahr die Veranstaltung in seinem schönen Park starten lässt.“

Das „Parterre“

Unter den Teilnehmern ist heuer wieder der zweimalige Rallye-Weltmeister Miki Biasion, Markenbotschafter des Hauptsponsors der Veranstaltung, die Schweizer Uhrenmaison Eberhard & Co., die schon immer dieses Ereignis begleitet und im vergangenen Jahr 130 Jahre ununterbrochene Geschichte seit 1887 gefeiert hat, der zusammen mit dem Geschäftsführer der Schweizer Uhrenmaison, Mario Peserico, am Steuer eines brandneuen Dallara Stradale, der von der Fabrik Varano de’ Melegari bereitgestellt wird, am Rennen teilnimmt. Am Start wird auch Prisca Taruffi sein, Journalistin und italienische Meisterin der Rallye, Tochter des berühmten Piloten und Testfahrers Piero Taruffi, der „Silberne Fuchs“, dessen Todestag sich dieses Jahr zum 30. Mal jährt. Neben Biasion werden auch Graf Paolo Marzotto, Vorsitzender des Ehrenkomitees der Veranstaltung, der Vorsitzende des Auto-Museums „Bonfanti-Vimar“ Umberto Voltoli sowie der berühmte Historiker und Kurator der „Galleria del Motorismo, Mobilità ed Ingegno Veneto“ Nino Balestra dabei sein.

Einige der „Schmuckstücke“ der Ausgabe 2019

„La Leggenda di Bassano“ ist geradezu eine Wanderausstellung einzigartiger Stücke. Hier einige der herrlichen Fahrzeuge, die am Wettbewerb teilnehmen:
– Der Ferrari 250 MM Vignale aus dem Jahr 1953, Veteran der Mille Miglia. Am Rennen nahm er damals mit dem Duo Gavio-Pissavini am Steuer teil.
– Der Jaguar D-Type aus dem Jahr 1955, des bekannten schottischen Sammlers und Gregor Fisken.
– Ebenfalls aus England, der Alfa Romeo RL aus dem Jahr 1923, gefahren von Tony Best, während der Niederländer Frans van Haren den prächtigen Alfa Romeo 2900A „Botticella“ steuert, der die Ausgabe 1936 der Mille Miglia gewann.
– Wie jedes Jahr wird die große Gruppe der Bentleys auflaufen, die in dieser Ausgabe mit 5 Exemplaren vertreten sind, angeführt vom kolossalen Blower mit 4.5 Liter, gefahren von Eddie MacGuire.
– Aus Spanien kommt die Familie Fernandez, der Vater mit seinen beiden Töchtern, am Steuer von drei Autos, die die Geschichte des Motorsports geschrieben haben: ein Maserati 300 S aus dem Jahr 1956, der damals vom legendären argentinischen Meister Juan Manuel Fangio gesteuert wurde; ein Allard J2X aus dem Jahr 1952 mit sehr kraftvollem 5400 ccm 8-Zylinder Motor; schließlich ein prächtiger Porsche 718 RSK aus dem Jahr 1959, der unbestrittene Star des Langstreckensports in den frühen 60er Jahren.

Die Zahlen

4 Renntage mit mehr als 600 Fahrtkilometer, 40 Zeitfahrprüfungen und 10 überwunde Alpenpässe. Weitere Zahlen der „Leggenda“ der Ausgabe 2019: Es werden sich Fahrzeuge aus 18 Ländern von überall auf der Welt bzw. 36 unterschiedliche Automarken am Start in Stellung bringen. Der Löwenanteil dieser Ausgabe entfällt auf die Ferrari und die Alfa Romeo mit jeweils 7 Exemplaren, gefolgt vom Duo Jaguar und Osca mit je 6 Autos. Am Steuer dieser zeitlosen Schmuckstücke jede Menge italienischer Piloten, 32 an der Zahl, sowie viel internationale Teilnehmer: 18 Engländer, 11 Deutsche, 2 Amerikaner und ein Pilot aus Kasachstan.

Die Trophäen (Preise)  

Die Sieger der Trophäe Giannino Marzotto erhalten eine Bronzeskulptur der berühmten Gießerei Cerantola und zwei „Tazio Nuvolari Solo Tempo“ Uhren der Kollektion Tazio Nuvolari, in Anlehnung an die Oldtimer, des Hauptsponsors Eberhard & Co. Ein Ferrari unter den Teilnehmern wird mit einem für diesen Anlass vom Meister Pietro Matese geschaffenen Gemälde ausgezeichnet. Die beste weibliche Crew erhält den nach Maria Teresa de Filippis, erste Pilotin in der Formel1, benannten Preis. Vergeben werden heuer die Trophäen für den Rennstall und die Marke, der Driver’s Choice für die Teilnehmer des Wettbewerbs, der Preis Giovani und der Vip-Preis.