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Dachverband für Soziales und Gesundheit deponiert Patienten-Anliegen bei Landesrat Widmann

8 Marzo 2019

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Dachverband für Soziales und Gesundheit deponiert Patienten-Anliegen bei Landesrat Widmann

Bei einem ersten Treffen mit dem neuen Landesrat für Gesundheit Thomas Widmann deponierten die Verantwortlichen des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit die Anliegen, die für Menschen mit chronischen Erkrankungen und Patientenorganisationen besonders wichtig sind. 

Zu einer ersten offiziellen Aussprache trafen sich gestern in Bozen die Verantwortlichen des Dachverbandes für Soziales und Gesundheit mit dem neuen Landesrat für Gesundheit Dr. Thomas Widmann und dem scheidenden Ressortdirektor für das Sozial- und Gesundheitswesen Michael Mayr. Es war ein spannendes und sehr konstruktives Erstgespräch und es wurde vereinbart, sich künftig regelmäßig zu treffen und auszutauschen.
Landesrat Widmann betonte die Notwendigkeit, dass die Patientenvertretungen aktiv in die Planung und Gestaltung des Gesundheitswesens eingebunden sein müssen und zeigte seine Bereitschaft, dafür die geeigneten Voraussetzungen zu schaffen.
Der Präsident des Dachverbandes Martin Telser ging auf verschiedene Anliegen ein, die für Menschen mit chronischen Erkrankungen und für deren Organisationen von besonderer Wichtigkeit sind. So muss immer wieder neu überprüft werden, welche der sanitären Grundleistungen, die vom Staat (LEA) festgelegt und für Südtirol ergänzt werden (Extra-LEA), angemessen und anzupassen sind. Telser beschrieb ausführlich die Sorgen der Organisationen, die im Gesundheitswesen tätig sind, darunter auch die Schwierigkeiten, die mit der Umstellung des öffentlichen Beitragswesens im letzten Jahr entstanden sind. Dem Landesrat wurde außerdem über die wertvolle und vielfältige Arbeit der Selbsthilfe in unserem Land berichtet.
Andere Gesprächspunkte betrafen die notwendige Intensivierung von Präventionsarbeit und auch eine umfassende Zusammenarbeit zusammen mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb für eine angemessene Gesundheitsbetreuung ganz im Sinne von „Slow Medicine“, die weniger auf eine Fülle von Untersuchungen abzielt, denn auf einen vom Patienten mitverantworteten therapeutischen Prozess, in dem auch mehr Zeit für das Gespräch bleibt.