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Südtirol. 1222 Stellen für Lehrpersonen vergeben

24 Agosto 2018

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Südtirol. 1222 Stellen für Lehrpersonen vergeben

Das Amt für Lehrpersonal hat die Besetzung von Lehrerstellen an den deutschsprachigen Grund-, Mittel- und Oberschulen beendet:1222 Stellen wurden vergeben.

Nun ist die Besetzung der Lehrerstellen an den deutschsprachigen Grund-, Mittel- und Oberschulen für das in Kürze startende Schuljahr beendet. Insgesamt 1222 Lehrpersonen bekommen im neuen Schuljahr einen unbefristeten oder befristeten Arbeitsvertrag.
Vergeben wurden die Stellen in verschiedenen Etappen: Bereits Anfang August erhielten 366 Lehrpersonen einen unbefristeten Arbeitsvertrag (Stammrolle) ab 1. September. In der Grundschule konnten 185 Lehrpersonen einen unbefristeten Arbeitsvertrag unterzeichnen. In der Oberschule wurden 101 Lehrpersonen neu aufgenommen und in der Mittelschule 80 Lehrpersonen. Laut Landesamt für Lehrpersonal hat sich die Zahl der unbefristeten Aufnahmen im Vergleich zum Vorjahr nahezu verdoppelt. Außerdem wurden 34 Lehrpersonen ihr befristeter Arbeitsvertrag an derselben Schule verlängert.
Die Vergabe der befristeten Arbeitsverträge markiert den Schlusspunkt der Stellenwahl. Während die Stellenwahl an der Grundschule in den einzelnen Direktionen über die Bühne gegangen ist, wurden die Stellen an den Mittel- und Oberschulen bei der zentralen Stellenwahl in Bozen vergeben. Für die befristete Aufnahme gab es insgesamt 1702 Stellen, darunter Verträge für das gesamte Schuljahr oder für einige Monate, und zwar Verträge mit einem vollen Lehrauftrag ebenso wie solche für nur einige Wochenstunden. Bei der befristeten Aufnahme haben 189 Grund-, 356 Mittelschul- und 277 Oberschullehrer, also insgesamt 822 Lehrpersonen einen Arbeitsvertrag angenommen. Damit wurden 48 Prozent der verfügbaren Stellen vergeben. In vielen Fächern wurden alle angebotenen Stellen besetzt wie zum Beispiel bei den Literarischen Fächern und Fremdsprachen an den Mittel- und Oberschulen sowie Philosophie und Geschichte in der Oberschule. In anderen Fächern hingegen blieben Stellen frei, da es zu wenige Bewerber gab. Dies betrifft beispielsweise die Literarischen Fächer mit Latein und die technisch-praktischen Fächer in der Oberschule sowie katholische Religion und Technik in der Mittelschule. Für den Integrationsunterricht in der Oberschule wurden die Stellen zu elf Prozent besetzt; in der Mittelschule sind es 47 Prozent und in der Grundschule konnten 19 Prozent der Stellen besetzt werden. Die bisher nicht vergebenen Stellen müssen nun direkt von den Schuldirektionen besetzt werden.
Um die Stellenwahlen vorzubereiten, arbeiten die Mitarbeiter der Ämter in der Bildungsverwaltung und der Schulen mehrere Wochen lang an Ranglisten und Stellenplänen, Versetzungen und provisorischen Zuweisungen sowie Dienstauszügen für die Pensionierungen.