Bozen. Brandalarm in der Nicolo-Rasmo-Straße
Am frühen Nachmittag des heutigen Dienstags, wurde im Bozner Stadtteil „Kaiserau“ Brandalarm ausgelöst, nachdem es im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses zu einer starken Rauchentwicklung kam.
Der Einsatz wurde nach Eingang des Alarms an die Freiwillige Feuerwehr Bozen weitergegeben, deren Wehrmänner sich aufgrund des Stromausfalles und den damit zusammenhängenden Einsätzen wegen steckengebliebener Aufzüge, bereits im Gerätehaus befanden und somit unverzüglich zum Einsatzort ausrückten.
Am Einsatzort hatten ein Großteil der Bewohner ihre Wohnungen bereits selbstständig verlassen, andere sich noch im Gebäude befindliche Personen wurden von den Einsatzkräften ins Freie begleitet. Da gleich mehrere Personen anfänglich Symptome einer leichten Rauchgasvergiftung aufwiesen, wurde auch der Rettungsdienst nachalarmiert. Die Rettungssanitäter des Weißen Kreuzes Bozen kümmerten sich anschließend um die betroffenen Personen, schlussendlich musste jedoch niemand in das Krankenhaus eingeliefert werden. Während dessen machten sich die Einsatzkräfte der Feuerwehr, ausgerüstet mit schwerem Atemschutz und Wärmebildkamera, im Gebäude auf die Suche nach weiteren möglicherweise vermissten Personen. Gleichzeitig wurde auch versucht der Ursache der Rauchentwicklung auf den Grund zu gehen, allerdings konnte von den Einsatzkräften kein Brandherd lokalisiert werden.
Aus diesem Grund kann davon ausgegangen werden, dass die Rauchentwicklung durch ein Reizgas, dessen Herkunft sich vor Ort nicht näher nachverfolgen lies, hervorgerufen wurde. In Folge wurden sowohl das Treppenhaus als auch die Kellerräume und der Aufzugsschacht mit Überdruckventilatoren ausreichend belüftet, sodass nach knapp einundeinhalb Stunden der Einsatz beendet- und das Wohngebäude für die Bewohner wieder freigegeben werden konnte.
Neben der Freiwilligen Feuerwehr Bozen (10 Mann samt Rüstfahrzeug und Tanklöschfahrzeug) stand auch ein diensthabender Brandinspektor der Bozner Berufsfeuerwehr vor Ort im Einsatz. Verletzt wurde niemand.
Foto/c-Freiwillige Feuerwehr Bozen.