Achensee. Neues Zuhause für Gaisbock Maximilian
Immer am Dienstag nach Pfingsten dem sogenannten Tribut Dienstag wird im deutschen Deidesheim kräftig gefeiert. Am sogenannten historischen Gaisbockweg der schon seit dem 15 Jahrhundert besteht, bringt das zuletzt getraute Paar einen Gaisbock von Lambrecht nach Deidesheim um eine seit 1404 geltende Vereinbarung zu erfüllen – damals nämlich erhielt die Stadt Lambrecht Weiderecht auf Deidesheimer Gebiet und musste dies mit einem Gaisbock bezahlen.
Dieser Brauch ist bis heute erhalten geblieben und jeden „Pfingstdienstag“ wird dieser Gaisbock vor ca. 5000 Zusehern im Rahmen eines großen Volksfestes mit viel medialer Berichterstattung versteigert.
Es herrscht eine tolle Beziehung zwischen Deidesheim und dem Achensee und so wurde heuer bereits zum dritten Mal wird der Achensee das neue Zuhause für den Gaisbock aus Deidesheim. Um EUR 3700,00 ersteigerte Hans Hundsbichler (vom Hotel St. Georg zum See in Maurach) der mit Hermann Wegscheider der Versteigerung beiwohnte, den stattlichen Gaisbock.
Eine Delegation samt Stadtbürgermeister Manfred Dörr reiste am 14. Juli an den Achensee um den Gaisbock dem neuen Besitzer zu übergeben. Gaisbock Max wird künftig in der Falzthurn (in /bei der Sennhütte von Frank und Marianne) seinen Lebensabend bestreiten und lt. Bürgermeister Dörr werden sicherlich wieder einige Deidesheimer den Gaisbock besuchen kommen, um zu sehen wie es ihm in der neuen Heimat geht.
Im Bild: Hotelier Hans Hundsbichler mit seinem Gaisbock Maximilian.