Die 22. Art Innsbruck eröffnet
Mit einer exklusiven Preview und der traditionellen Eröffnungsvernissage präsentieren sich ab heute Abend in der Messehalle wieder 80 Aussteller aus 8 Nationen dem kunstinteressierten Publikum. Der Fokus der mittlerweile 22. Auflage der ART INNSBRUCK liegt einmal mehr auf zeitgenössischer Kunst, Pop Art und Klassischer Moderne des 19. bis 21. Jahrhunderts. Die traditionelle Sonderschau der ART INNSBRUCK ist mit Mia Florentine Weiss heuer erstmals einer Konzept- und Performancekünstlerin gewidmet.
Tirols Kunstfreunde erwartet heute in der Messehalle A wieder ein schillernder Eröffnungsabend. Johannes Reitmeier, Intendant des Tiroler Landestheaters wird auf Einladung der Messeleitung der ART INNSBRUCK über die Bedeutung von Kunst und Kultur in unserer Zeit räsonieren, ehe Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer dann die 22. Auflage der ART INNSBRUCK offiziell eröffnen wird. Wie schon in den letzten Jahren wird der bekannte Innsbrucker Komponist und Musiker Norbert Zehm den Eröffnungsreigen mit einer audiovisuellen Performance im Forum im 3. Stock beschließen. In diesem Jahr begleiten ihn bei REFRACTIOS, so der Titel der Performance, die Improvisationskünstlerin und Pianistin Karen Schlimp, die Poetin und Performerin Iris von der Flußschmiede und die bildende Künstlerin Regina Kubelka, die ihre Metallskulpturen mit Lichteffekten inszenieren wird.
Sonderschau-Künstlerin Mia Florentine Weiss hat sich mit einer Acht-Stunden-Live-Performance für Freitag angesagt. Die aus Deutschland stammende Konzeptkünstlerin, die sich selbst als Artivistin bezeichnet, hat in den letzten Jahren mit etlichen spektakulären Kunstkationen und Performances international für Aufsehen gesorgt: wie etwa mit ihrem “Pegasus Project”, einer performativen Reise mit einer vierhundert Kilo schweren Pegasus-Skulptur entlang authentischer Flüchtlingsrouten an den europäischen Grenzen, welche sie dann bei der Biennale in Venedig stranden ließ, ihrer Performance “Muttertier” in der Apotheke der Anomalien des Senckenberg Museums oder zuletzt mit ihrer temporären Installation NOW/WON für die politische Initiative #whatwomenwant vor dem Reichstag in Berlin. Sie wird am Freitag einen ganzen Messetag lang unter Einbeziehung des Publikums eine soziale Plastik kreieren. Ebenfalls am Freitag Nachmittag findet ein hochkarätig besetzter ART-Talk statt, der vom SENAT DER WIRTSCHAFT Österreich gemeinsam mit der ART INNSBRUCK ausgerichtet wird. Nach einer Keynote von Vizekanzler a.D. Dr. Erhard Busek diskutieren Bischof MMag. Hermann Glettler, Dr. Wolfgang Meighörner, Direktor der Tiroler Landesmuseen, Arch. DI Michael Prachensky, die Galeristin und Sonderschaukuratorin Birgit Fraisl gemeinsam mit ART-Direktorin Johanna Penz über einen nötigen Paradigmenwechsel unseres Wirtschaftsdenkens und welche Rolle die Kunst hier als Impulsgeberin und Korrektiv einnehmen könnte. Die Veranstaltung beginnt offiziell um 16.00 Uhr mit einem Get together, die Gesprächsrunde startet dann gegen 16.30 Uhr.
- ART INNSBRUCK: 25. – 28. Jänner 2018
Öffnungszeiten: Do -Sa.: 11 – 19 Uhr, So.: 11 – 17 Uhr
Ort: Messe Innsbruck, Haupthalle A, Haupteingang Ost / Claudiastr. 1, 6020 Innsbruck
Im Bild: ART-Direktorin Johanna Penz/c-Die Fotografen