Bozen. Astrid Kofler stellt ihr Buch: DAS FLIEGEN DER SCHAUKEL in der Landesbibliothek Teßmann vor
Dienstag, 3. Oktober 2017, 20.00 Uhr
ASTRID KOFLER
DAS FLIEGEN DER SCHAUKEL
Landesbibliothek Dr. F. Teßmann, Bozen
Als die junge Lehrerin Ada Torelli im Herbst 1935 von Mittelitalien nach Südtirol geht, um dort in einem Bergdorf Italienisch zu unterrichten, ist sie voller Hoffnung für ihre Aufgabe. Doch die politischen Umwälzungen, die das Grenzland nur wenige Jahre später treffen, verändern auch ihr Leben. 1940 hat sie nur mehr ein Mädchen in der Klasse, die Eltern aller anderen Kinder haben für Großdeutschland optiert.
Anhand originaler Klassenbucheintragungen aus den 30er Jahren und der fiktiven Geschichte Adas schildert die Autorin die Zeit vor und nach der Option und deren weitreichende Folgen – eine Geschichte von Liebe und Verlust, Fremde und Nähe, Widerstand und Anpassung.
Astrid Kofler, geboren 1965 in Bozen. Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft in Wien sowie Journalistenausbildung an der Burda-Journalistenschule in München, London und Berlin. Seit 1998 freie Journalistin, Filmemacherin und Autorin. I Ausgezeichnet u.a. mit dem Förderpreises Walther-von-der-Vogelweide 2011; 2015 Stipendium des Landes Tirol im Künstlerhaus Paliano bei Rom. Mutter von drei Kindern. Lebt in Bozen. Bei Haymon: “Lebenskörner”. Roman (2010); “Bauernleben in Südtirol”. 12 Porträts (gemeinsam mit Hans Karl Peterlini, 2010) und “Das Fliegen der Schaukel”. Roman (2017).
Eine gemeinsame Veranstaltung des Südtiroler Künstlerbundes und der Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann.
Foto/c-Sissa Micheli