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Erster Schritt zur zweiten Schiene Bahnlinie Meran-Bozen: Landtag genehmigt Antrag der BürgerUnion bei Haushaltsdebatte

22 Dicembre 2016

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Erster Schritt zur zweiten Schiene Bahnlinie Meran-Bozen: Landtag genehmigt Antrag der BürgerUnion bei Haushaltsdebatte

Der vom Landesjugendsprecher der BürgerUnion, Stefan Taber erarbeitete und vom Landtagsabgeordneten der BürgerUnion, Andreas Pöder eingebrachte Antrag zum Landeshaushalt für die Errichtung einer teilweise verlaufenden Zweitschiene auf der Bahnlinie Meran – Bozen wurde vom Landtag genehmigt.

 “Wir sind froh, dass die Politik das Augenmerk auf das Wohl der Pendler, Studenten, Schüler und Passagiere gelegt hat und die Dringlichkeit einer Zweitschiene erkannt hat”, freut sich ein sichtlich glücklicher Landesjugendsprecher. Im beschlossenen Antrag wurde gefordert, die Möglichkeit einer Zweitschiene auf der Strecke Gargazon – Vilpian und Sigmundskron – Terlan prüfen zu lassen und dem Land innerhalb 90 Bescheid zu geben sowie gegebenenfalls die ersten Schritte zum Bau einzuleiten.

“Wir haben mit diesem genehmigten Punkt eine Lanze für ein schnelles erreichen der Destinationen gebrochen. Eine Errichtung der Zweitschiene ermöglicht es den Passagieren, schnell und bequem von Meran nach Bozen zu kommen. Deswegen war dieser Antrag sehr wichtig für uns, auch, weil dieses Thema die Studenten, Schüler und Pendler jeden Tag belastet. Wir wollten ihnen helfen und sind froh, dies geschafft zu haben”, schließt Taber die Aussendung der BürgerUnion.

Die ständigen Verspätungen und Wartezeiten auf der Bahnlinie Meran-Bozen sind laut dem Landesjugendsprecher der BürgerUnion, Stefan Taber, eine Zumutung für Pendler, Studenten und Schüler. Junge BürgerUnion fordert zur Lösung des Problems eine Zweitschiene im Abschnitt Terlan-Sigmundskron, sowie eine Ausbesserung im Streckenabschnitt Siebeneich-Sigmundskron. Die junge BürgerUnion greift damit ein bereits fast in Vergessenheit geratenes  Thema wieder auf.

“Es ist mittlerweile für Studenten, Pendler und Schüler zur traurigen Realität geworden, dass man Verspätungen der Bahn hinnehmen muss,” so Taber. “Immer wieder beschweren sich Pendler über die langen Wartezeiten und Verspätungen der Bahn”, so der Landesjugendchef weiter. “Es ist beinahe zur Gewohnheit geworden, dass die Bahn auf dieser Strecke Verspätungen von bis zu 15 Minuten hat,” so Taber weiter.

“Das kann nie und nimmer das von der Landesregierung hochgelobte öffentliche Verkehrsnetz sein. Denn es ist eine Zumutung für alle Benützer dieser Bahnlinie, dass man im Jahre 2016 immer noch 40 Minuten, ohne Verspätung, nach Bozen braucht. Die Landesregierung soll sich schleunigst ein Konzept überlegen, wie das Problem gelöst werden kann, denn von einem `gut funktionierenden Zugverkehr` kann man auf dieser Bahnlinie beim besten Willen nicht sprechen”, so Stefan Taber in einer Aussendung vom Donnerstag.

Auf dieser Aufforderung an die Landesregierung folgt zugleich auch ein Vorschlag zur Problemlösung der jungen BürgerUnion.

Die derzeitige Situation sieht einen 30 minütigen Zugverkehr auf der Strecke Meran-Bozen vor. Der größte Teil der 31,8 km-langen Strecke verläuft eingleisig. Nur an den Bahnhöfen Gargazon, Terlan und Sigmunskron bestehen Keuzungsmöglichkeiten. Durch den entgegenkommenden Zug aus Bozen kommt es zu Wartezeiten, weil sich beide Züge nur an drei Punkten kreuzen können. Das bedeutet, hat ein Zug Verspätung, kann ein Reibungsloses Einhalten der Fahrpläne nicht mehr gewährleistet werden.

Auf der gesamten Strecke durchgehend ein zweites Gleis zu errichten wäre aus Kostengründen und auch aufgrund der technischen Machbarkeit auf dem Etschdamm schwierig bis unmöglich.

“Wir schlagen deshalb  die Errichtung einer Zweitschiene in den Bereichen Sigmundskron – Terlan vor. Eine schnelle Lösung des Problems der Wartezeit ist mit Sicherheit auch eine Änderung im Streckenabschnitt Siebeneich – Sigmundskron. Dort macht die Linie eine Kurve und verlässt den parallel-Verlaufenden Radweg. Wenn man in diesem Abschnitt die Schiene rund einen Kilometer verlegt wurde er wieder entlang des Radweges verlaufen und die durch diese Kurve verlorene Zeit wieder aufholen. Jedoch ist eine Zweitschiene auf jeden Fall zu errichten, auch um am Puls der Zeit zu sein”, so Taber.

“Wenn ich mir heute zweimal überlege, ob ich mit dem Auto nach Bozen fahre, da ich schneller bin oder doch den Zug nehme und dabei rund eine Stunde verliere mit Schlangenlinienfahren und Verspätungen, dann hat das Verkehrskonzept der Landesregierung in jeder Hinsicht versagt”, schließt Taber die Aussendung der BürgerUnion.