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Süd-Tiroler Freiheit, „Schande von Bozen: Gemeinderat gegen Umgestaltung des Bahnhofviertels und Kaufhaus – Stillstand geht weiter!“

23 Luglio 2015

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Süd-Tiroler Freiheit, „Schande von Bozen: Gemeinderat gegen Umgestaltung des Bahnhofviertels und Kaufhaus – Stillstand geht weiter!“

Auf heftige Kritik vonseiten der Süd-Tiroler Freiheit stößt die Ablehnung des Bozner Gemeinderates zur Umgestaltung des Bahnhofviertels samt Errichtung eines modernen Kaufhauses und Verkehrsberuhigungsmaßnahmen. Die Phalanx aus Grünen, Kommunisten, Grillini und einigen SVP-Exponenten hat Bozen und ganz Süd-Tirol, wenn auch denkbar knapp, um eine einmalige Chance gebracht. Offensichtlich kann es sich die Hauptstadt leisten, Investitionsvolumen von hunderten Millionen Euro und die Schaffung von unzähligen Arbeitsplätzen abzulehnen. Bozens Tiefschlaf geht weiter! Eine Schande!

„Obwohl die Dienststellenkonferenz der Stadt Bozen dem sogenannten ‚Benko-Projekt‘ beste Noten ausstellte und den Vorzug vor dem ‚Erlebnishaus-Projekt‘ gab, lehnten die ewigen ‚Verhinderer‘ im Gemeinderat das Siegerprojekt ab. Das Bahnhofareal bleibt ein Schandfleck Süd-Tirols“, findet Stefan Zelger, Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit, klare Worte. „Der Bozner Bahnhof zählt eine jährliche Frequenz von über 5,5 Millionen Gästen. Das Erste, was Einheimische wie Touristen beim Ein- und Aussteigen zu sehen bekommen, ist ein ungepflegtes Viertel samt vermülltem und von Gesindel bevölkertem Park. Dies wird auch in absehbarer Zukunft so bleiben!“

Hannes Innerhofer, Co-Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit, bedauert, dass mit dem negativen Votum zum Kaufhaus eine große Chance vertan wurde: „Die ‚Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung‘ (GMA) hat klar festgestellt, dass Bozens Handelsstruktur ein Kaufhaus locker aufnehmen würde. So ist die Frequenz in der Innenstadt von Innsbruck seit der Eröffnung des Kaufhaus ‚Tyrol‘ beispielsweise um zehn Prozent gestiegen. Vom vielbeschworenen Aussterben des Zentrums ist dort nichts zu spüren. Hunderte Millionen an Investitionsvolumen und unzählige neue Arbeitsplätze wurden mit der Entscheidung des Bozner Gemeinderates vertan!“ Aufträge für zahlreiche Subunternehmen und die kriselnde Bauwirtschaft wären ebenfalls unmittelbare Folgen gewesen.

Für Zelger ist klar, dass der massive Kaufkraftabfluss nach Affi und Innsbruck weitergehen wird: „Ein Viertel der Süd-Tiroler Haushalte gibt an, regelmäßig außerhalb des Landes einzukaufen und hier vor allem in den Kaufhäusern. Durch die Entscheidung des Gemeinderates wird sich das auch nicht ändern!“

„Die Stadt Bozen beweist seit Jahren und nun auf eindrucksvolle Weise erneut, wohin Koalitionen aus italienischen Linken, Grünen und SVP führen: Zu Stillstand und politischem Scheintod“, so Hannes Innerhofer und Stefan Zelger abschließend.