Das Mobiliar des früheren Büros von Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder kommt nicht ins Museum und steht auch nicht zum Verkauf, obwohl dies anfangs kurz angedacht war, so südtirolnews.
Wie der Direktor des Ökonomat-Landesamtes, Roman Sandri, gegenüber den „Dolomiten“ erklärte, stehen der Schreibtisch und ein paar niedere Schrankelemente im Büromöbel-Lager des Landes. „Sollte demnächst eine Anfrage für Möbel in Repräsentationsräumen kommen, dann werden diese Möbel dort Verwendung finden.“
Es ist durchaus üblich, dass Möbel, die nicht mehr benutzt werden, „recycelt werden“. Viel ist vom Durnwalder-Büro auch nicht mehr übrig. Der Sitzungstisch hat bereits Verwendung gefunden und die schwarzen Lederstühle hat Durnwalders Nachfolger im Amt übernommen. Wie Alt-Landeshauptmann Durnwalder gegenüber den „Dolomiten“ angab, hat sich seine Frau nach seinem Ausscheiden aus dem Amt für sein altes Büro interessiert. „Weil sie sowieso ein Büro einrichten mussten.“ Man hat ihr dann aber mitgeteilt, dass die Büromöbel nicht verkauft werden“, sagte Durnwalder.
Durnwalder zeigte Verständnis dafür, dass jeder sein Büro selbst einrichten will. „Mein altes Büro sollen sie verwenden wie sie wollen“, so Durnwalder
Wenig Begeisterung legte er jedoch für den Verkauf seines früheren Dienstwagens an den Tag. „Das Auto in der Form zu versteigern ist nicht ökonomisch gewesen, eine Weiterverwendung wäre gescheiter gewesen, weil man mit dem Wagen noch gut und gerne hätte 200.000 Kilometer fahren können“, so wird Durnwalder zitiert.