Weil ein Reisepass mittlerweile 116 Euro kostet, muss eine Familie für ihren Urlaub tief in die Tasche greifen., so Tageszeitung Online.
Andreas Pöder macht auf die hohen Kosten für Reisepässe aufmerksam. Eine vierköpfige Familie aus dem Wipptal hat sich darüber beschwert, dass die Reisepässe für eine Reise in ein Land außerhalb der EU, für die der normale Personalausweis nicht verwendet werden kann, insgesamt über 460 Euro kostete.
„Damit wird ein Teil des Urlaubsgeldes bereits vor Reiseantritt für Formalitäten und Steuern verbraten“, so Pöder
Die Kosten für einen einzigen Reisepass belaufen sich mittlerweile auf 73,50 Euro für die Pass-Stempelmarke und 42,50 Euro für zusätzliche Gebühren, also auf insgesamt 116 Euro. Dazu kommen noch die Kosten für die Passfotos.
Bei allem Verständnis dafür, dass Staat und Gemeinden für die Bearbeitung der Passformalitäten Gebühren verlangen wollen, so ist es doch eigentümlich, dass die öffentliche Hand, die ja ohnehin schon mit Steuergeldern finanziert wird, für ein Dokument, das zur Ausübung der Reisefreiheit dient, so viel Geld verlangt“, kritisiert Pöder. Gebessert hat sich nur Gültigkeitsdauer des Reisepasses, die mittlerweile bei zehn Jahren liege.
Die BürgerUnion wird deshalb einen Begehrensantrag einreichen, mit dem eine drastische Reduzierung der Kosten für die Reisepässe verlangt werden soll.