Weil der Verwalter eines Mehrfamilienhauses einen Mann, der mit der Zahlung der Kondominiumsspesen säumig war, abmahnen ließ, wurde er mit dem Tod bedroht, so südtirolnews.
Bei dem Verwalter handelt es sich um Ovidio D’Eramo, ein wahrer Routinier in seinem Beruf, dem rund 50 Wohnhäuser unterstellt sind. Eigentlich rechnete er damit, dass sich die Angelegenheit in Zusammenhang mit der Wohnung in der Crispi-Straße schnell regeln lässt. Doch der Wohnungseigentümer, der Familienvater ist und gleichzeitig auch eine Baufirma führt, scheint mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Da er die Spesen mehrfach nicht bezahlt hat, besteht nun das Risiko, dass die Wohnung gepfändet wird.
D’Eramo hat sich mit seinem Anwalt mit dem Mann getroffen, da er angeblich die Summe der nicht bezahlten Rechnungen und der Zinsen, die sich im Verlauf des Jahres angehäuft haben, selbst kontrollieren wollte. Als er den Betrag in der Höhe von 3.800 Euro sah, brach er in einen Tobsuchtsanfall aus.
Er schwor Rache und drohte damit, sowohl D’Eramo als auch dessen Anwalt umzubringen. Offensichtlich befürchteten der Verwalter und sein Anwalt, dass der Mann die Sache ernst meinte und erstatteten deshalb Anzeige.