Der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der SVP-ArbeitnehmerInnen Helmuth Renzler begrüßt die Zusage der politischen Verantwortlichen auf den Armutsbericht der Südtiroler Caritas. Auf die steigende Armut wird nun endlich reagiert, so südtirolnews. „Schon seit Jahren sprechen die Zahlen verschiedenster nationaler Statistiken und Analysen eine klare Sprache. Die Armut steigt rasant. Eine gute Vorsorge ist daher wichtig, besonders in Zeiten der Krise“, so Renzler.
Jugendarbeitslosigkeit, Arbeitslosigkeit bei Menschen über 50 Jahren, prekäre Arbeitsverhältnisse, Teilzeitarbeit, niedrige Löhne, Trennungen oder unzureichende Altersvorsorge sind nur einige wenige Gründe für den Absturz in die Armut.
„Schon seit vielen Jahren wird immer wieder von Seiten der SVP-ArbeitnehmerInnen auf die enorme Armutsgefahr der Südtiroler Bevölkerung hingewiesen. Konkrete Maßnahmen gegen den drohenden Absturz in die Armut sind bis heute aber niemals beschlossen worden und die Warnungen blieben ungehört. Die Politik hat die Problematik verkannt und muss nun Notfallmaßnahmen ergreifen. Spätes Handeln macht sich jedoch selten bezahlt. Die Tatsache, dass ‚Vorsorge weniger kostet als heilen‘ gilt nicht nur in der Medizin“, so der Landtagsabgeordnete Helmuth Renzler.
Die Politik muss vorausschauend handeln. Es geht darum eine gesunde Wirtschaftspolitik zu betreiben. Der Anspruch auf ein menschenwürdiges Dasein muss für alle gelten
„Armut hat nicht nur mit ökonomischen Mitteln zu tun. Wer arm ist muss in wichtigen Lebensbereichen wie Wohnen, Gesundheit, Bildung oder Freizeit zurückstecken. Allgemeine sozialpolitische Lösungen sind zu wenig. Wir brauchen konkrete, langfristige und individuelle Wege aus der Armut. Trotz der knappen Geldmittel müssen die politischen Verantwortlichen für die Zukunft ganz bewusst die Altersvorsorge unterstützen und eine qualifizierte Bildungspolitik vorantreiben“, fordert der Vorsitzende der SVP-ArbeitnehmerInnen Helmuth Renzler.