TÄTIGKEITSBERICHT 2013
Der Landesbeirat für Kommunikationswesen weist in seinem nun veröffentlichten Bericht darauf hin, dass das Jahr 2013 im Medienbereich Südtirols einige wesentliche Änderungen gebracht hat. Die Finanzierung der deutsch -und ladinischsprachigen Programme in der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalt Rai, deren Bezeichnung von Sender Bozen in Rai Südtirol abgeändert wurde, hat das Land Südtirol anstelle der römischen Zentralregierung übernommen und gleichzeitig eine erhebliche Erweiterung der Sendezeiten erreicht.
Die lokalen privaten Hörfunk -und Fernsehsender sowie die Nachrichten-Onlineportale werden ab sofort aufgrund von Kriterien, die noch vor Jahresende von der Landesregierung genehmigt wurden, stärker als bisher finanziell unterstützt.
Der Landesbeirat für Kommunikationswesen hat bei der Ausarbeitung der Kriterien mitgewirkt und wurde damit beauftragt, jährlich die Rangordnung der Sender für die Zuteilung der Förderungsgelder zu erstellen.
Die Überwachung der “par-condicio”-Vorschriften während der Wahlen zum römischen Parlament und zum Landtag verlief ohne größere Problematik.
Schließlich steigerte sich noch einmal die Schlichtungstätigkeit im Telefonsektor. Insgesamt wurden 549 Eingaben von Telefonkunden eingereicht, die zu einem guten Teil zufriedenstellend abgeschlossen werden konnten. Insgesamt wurde den Telefonkunden durch die Schlichtungstätigkeit 165.000 Euro zurückerstattet.