Der Chef der Warentransporteure im LVH, Fortunato Rizzo, erwartet sich eine klare Antwort von der LVH-Spitze zum Fall Hanspeter Munter . Er droht mit Rücktritt, so Tageszeitung Online. Fortunato Rizzo ist sehr erzürnt. „Zuerst die Doppeltätigkeit, die Freistellung, die Abfindung, die Luxusrenten und jetzt auch noch Arbeitslosengeld!”
Fortunato Rizzo, der Obmann der Transporteure im LVH, spricht in Zusammenhang mit dem Fall Hanspeter Munter auch von einem „skandalösen Benehmen”. Der Luxusrentner, Ex-Politiker, Ex-LVH-Direktor und Multi-Millionär Hanspeter Munter bezieht seit 26. November 2013 Arbeitslosengeld in Höhe von 1.156 Euro im Monat. Fortunato Rizzo erwartet sich nun eine, wie er schreibt, „klare Antwort von der LVH-Spitze”. Der Verband hat durch das Verhalten von Hanspeter Munter einen riesigen Imageschaden erlitten. Es ist der LVH gewesen, der Munter in den Landtag gehievt hat, wo er sich, so Rizzo, „die Taschen vollgestopft” hat.
Sollte die Verbandsspitze nicht binnen weniger Tage eine klare Position beziehen und für Aufklärung sorgen (im Raum steht jetzt auch noch ein bis dato geheim gehaltene Abfindung von rund 200.000, die Munter neben der Abfindung vom LVH noch von der LVH Service bekommen haben soll), will er seinen Sitz im LVH-Präsidium räumen. Und auch seine Fachgruppe erwägt spektakuläre Schritte.