Die Ermittler wahren laut Pressebericht derzeit noch höchste Diskretion, so südtirol news. Es steht aber fest, dass junge Frauen im Alter von 20 Jahren in Bruneck und Kiens in Wohnungen sexuelle Dienstleistungen gegen Geld angeboten haben. Wie viele daran beteiligt sind, ist derzeit noch unklar, berichtet die Tageszeitung Alto Adige.
Die jungen Frauen stammen aus wohlsituierten Familien und sind vermutlich Töchter von bekannten Brunecker Unternehmern und Freiberuflern. Die Ermittlungen kamen durch die Post- und Kommunikationspolizei ins Rollen, die bei der Überwachung von einschlägigen Online-Portalen auf Wohnungen im Pustertal gestoßen sind. Die jungen Frauen stellten Bilder von sich selbst in unmissverständlichen Posen ins Internet, um so Kunden anzulocken.
Laut den Ermittlungen sind die Frauen dem Gewerbe schon länger nachgegangen und haben ihr „Geschäft“ äußerst routiniert abgewickelt. Auch die Anzahl der Kunden ist sehr beachtlich, berichtet die Tageszeitung Alto Adige. Im Augenblick ist es aber noch sehr schwierig, die Summe des Umsatzes richtig einzuschätzen.
Verhaftet wurde noch niemand, allerdings wurden bereits erste Vernehmungen durchgeführt. Unklar ist, ob die Ermittlungen im Pustertal in Zusammenhang mit überregionalen Ermittlungen in anderen norditalienischen Städten stehen. Laut Alto Adige ist es gut möglich, das der Fall noch mehrere Überraschungen mit sich bringt.