Politica Ultime Notizie

Lois Taibon – Wie viele Flüchtlinge befinden sich tatsächlich in Bruneck?

26 Maggio 2017

author:

Lois Taibon – Wie viele Flüchtlinge befinden sich tatsächlich in Bruneck?

Offizielle Zahlen geben keinen Aufschluss auf

Der freiheitliche Gemeinderat Bernd Ausserhofer stattete dem Josefsheim in Bruneck einen unerwarteten Kontrollbesuch ab.

Er stellt Folgendes fest:

–          In der Brunecker Flüchtlings-Unterkunftsstelle sind derzeit 42 Asylbewerber untergebracht.

–          Von den ursprünglich im Josefsheim aufgenommenen Flüchtlingen wurden viele Asylbewerber ausquartiert (sie leben bei Privaten, in Betriebswohnungen oder auch in Mietwohnungen).

–          Die frei gewordenen Plätze wurden sofort von neuen Flüchtlingen nachbesetzt.

–          Somit ist die Anzahl an Flüchtlingen in Bruneck weit höher als der Bevölkerung mitgeteilt.

Der Gemeinderat der Rienzstadt Bernd Ausserhofer und der Freiheitliche Bezirksobmann Lois Taibon bezeichnen diese Vorkommnisse als Verblendungspolitik, mit der sie natürlich nicht einverstanden sind!

„Fakt ist, dass die SVP am Gängelband des PD hängt. Der PD macht sich staatsweit für die Einwanderung stark und will den Nicht-EU-Bürgern das Wahlrecht bereits bei den nächsten Gemeinderatswahlen zuerkennen“, sagt Lois Taibon.

Bernd Ausserhofer stört auch die Vorgehensweise von Landesrätin Martha Stocker, der Bezirksgemeinschaft Pustertal sowie der Caritas, „die ganz klar aufzeigt, dass die Bürgermeister der Gemeinden, die sich am SPRAR-Programm beteiligt haben, in der Flüchtlings- und Asylthematik über den Tisch gezogen wurden. Es gibt zu viele offene Fragen. Es ist auch nicht hinnehmbar, dass die Bürger in einer derart komplexen Materie nicht ausreichend informiert werden. Oder möchte man die Bürger mit diesen Vorgängen wie in Bruneck etwa bewusst täuschen?“

Genauso wie bei der Albaner-Flüchtlingswelle in den 90-er Jahren, seien auch diese Flüchtlinge gekommen, um zu bleiben. „Mit ihnen sollen dann auch die Verwandten und die Freunde nachkommen. Nur wenige werden das Land wieder verlassen“, so Ausserhofer und Taibon.

„Die Asylbewerber werden immer mehr, aber niemand scheint die genauen Zahlen zu kennen. Angesicht dieser Entwicklung stellt sich die Frage, ob der Bevölkerung insgesamt die Folgen einer uneingeschränkten Willkommenskultur bewusst sind“, so die Freiheitlichen.